Unsere Schweinemast ist ein wichtiges Standbein des Betriebes und macht unsere Arbeit neben der Direktvermarktung von Speisekartoffeln und Eiern noch abwechslungsreicher und interessanter.
Nur zufriedene, gesunde Schweine nehmen fleißig zu, erzeugen gutes Fleisch und erreichen rasch ihre Mastleistung.
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Auf dem Neuhof wurden schon immer Schweine gehalten, vor 100 Jahren "wohnten" sie noch im alten Schweinestallgebäude, der heute nach umfangreichen Umbaumaßnehmen als Hühnerstall genutzt wird.
Heute leben unsere Schweine in drei verschiedenen Ställen, von denen die älteren beiden durch regelmäßige Umbauten und Modernisierungen unserem Stallneubau aus dem Jahre 2013 in punkto Schweinekomfort in nichts nachstehen.
Seit dem Jahr 2015 sind wir Mitglied der "Initiative Tierwohl".
Über 75% unserer Schweine werden seither unter diesen Label vermarktet, sie haben in ihren Ställen noch mehr Platz als üblich, können organisches Beschäftigungsmaterial als Zeitvertreib nutzen und freuen sich über den ständigen Zugang zu Raufutter (Stroh).
Unsere Ferkel kommen alle von einem Betrieb im nahe gelegenen Landkreis Harburg und werden mit ca. 28 kg eingestallt. Sie sind dann 10 Wochen alt und bleiben die nächsten 3-4 Monate bei uns, bevor sie mit etwa 120 kg Gewicht zum Schlachthof nach Cloppenburg fahren.
Aber wie sieht denn nun eigentlich ein Tag in einem Schweineleben bei uns aus?
In unserem großen Stallneubau rechts der Auffahrt beispielsweise heißt es früh aufstehen!
Schon um 5.30 Uhr in der Früh rumort dort die Futtermischanlage und mixt aus verschiedenen Getreidefuttern je nach Alter der Schweine , Molke und CCM (Corn-Cob-Mix) ein schmackhaftes Müsli an.
Das CCM ist ein Mehl aus Maiskörnern und Kolben, es lagert auf den Siloplatten vor dem Stall unter den großen grünen Planen und wird von uns selbst erzeugt. Das heißt der komplette Mais, den wir auf unseren Feldern anbauen landet nach der Ernte im Herbst irgendwann im Futtertrog unserer Schweine und schmeckt ihnen verdammt gut.
Die Müslimischung wird bei jeder Fütterung für jede Altersgruppe nach ihren Bedürfnissen angemischt und durch Rohrleitungen in die Futtertröge gepumpt. Diese Mechanisierung erleichtert nicht nur die schwere körperliche Arbeit, sie sorgt auch für gleich bleibende hervorragende Qualität und versorgt die Schweine genau mit den Stoffen, die sie gerade benötigen. Ein kleines 30 kg Schwein frisst schließlich anders als sein 110 kg Kollege am anderen Ende des Stalles. Wenn in den Buchten die Auslassventile zischen, ist es also höchste Zeit sich einen guten Platz am Futtertrog zu sichern.
Nach dem Essen können sie sich dann erst einmal wieder entspannt zurücklehnen. Wer mag kann sich natürlich auch mit dem angebotenen Spielzeug die Zeit vertreiben, hierfür gibt es in jeder Bucht eine Beisskette mit Plastikringen, die frei umher baumelt, einen Birkenstamm zum "zernagen" oder die Futterkrippe mit Stroh, aus der sich prima stundenlang Strohhalme herausziehen lassen. Bevor es um 11.30Uhr, 15:00Uhr und 19.30Uhr wieder ein Müsli gibt, bleibt den Schweinen auch genug Zeit, sich mit sich selbst oder ihren Kollegen in der Gruppe zu beschäftigen oder auch ein Schläfchen zu machen.